1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
FS - 22.07.2017 14:00 Uhr
SV Hellas 09 | Germania 08 Roßlau | |||
1 | : | 7 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Marcel BodenbergerAssists
Kevin JohannesTorfolge
0:1 (21') | Germania 08 Roßlau |
0:2 (49') | Germania 08 Roßlau |
0:3 (59') | Germania 08 Roßlau |
0:4 (60') | Germania 08 Roßlau |
0:5 (74') | Germania 08 Roßlau |
1:5 (76') | Marcel Bodenberger per Elfmeter (Kevin Johannes) |
1:6 (79') | Germania 08 Roßlau |
1:7 (87') | Germania 08 Roßlau |
Testspiel trägt seinen Namen zu recht
Am Sonnabend startete bei guten Bedingungen auf dem Nebenplatz in Oranienbaum der erste Test für die neue Kreisoberligasaison. Mit Roßlau hatte man sich einen Gegner gesucht, der in der letzten Saison durchaus respektabel in der KOL Anhalt abgeschnitten hatte. Oranienbaum spielte unter dem neuen Trainerstab auch ein neues System. Erstmals wurde ein 4-2-3-1 gespielt, was durchaus sehr ansehnlich war. Hellas verschob sich entsprechend gut und machte die Räume eng. Das zwang den Gegner immer wieder, seine Offensivbemühungen abzubrechen und den Ball im eigenen Feld quer zu spielen. Hellas hingegen gelang es bei eigenen Ballbesitz schnell, die Abwehrreihen zu überwinden und gefährlich zu werden. So kam man zu einigen guten Abschlüssen. Größte Gelegenheit war ein Aluminiumtreffer. Das 1:0 für Roßlau kam wie aus dem Nichts, denn Gefahr für das Tor von Hruby hatte Roßlau bis dahin nicht versprüht. Aber auch nach dem Treffer hatte Oranienbaum noch einige Möglichkeiten. Es zeigt sich jedoch das Fehlen eines Knippsers. Ob Max Rodinger diese Aufgabe übernehmen kann, muss sich erst noch zeigen. Nach 45 Minuten konnte Hellas durchaus zufrieden sein.
In der zweiten Hälfte trug das Testspiel seinen Namen zurecht. Das Trainerteam brachte gleich sieben Neue zur Pause. Diese schlugen sich recht achtbar, erst nach einem Doppelschlag in der 59. und 60. Minute ging dann die Struktur verloren. Das lag aber auch daran, dass die Trainer jetzt mehrere Kandidaten auf verschiedenen Positionen testeten. Das Ziel war es, Möglichkeiten zu finden, um auch bei Personalausfällen Varianten zu haben, die ein erfolgreiches Spiel ermöglichen. Diese Positionswechsel führten zu größeren Abstimmungsproblemen in der Viererkette, die Roßlau zahlreiche Einschussmöglichkeiten eröffneten. So endete das Spiel mit einem deutlichen 1:7.
Das Ergebnis stand aber nicht im Mittelpunkt der Diskussion, sondern eine sehr gute erste Hälfte die zeigte, wo der Weg hingehen soll und eine zweite Hälfte mit vielen Erkenntnissen. Welche Varianten funktionieren und welche nicht. Somit hat das Testspiel seine Funktion zu 100 % erfüllt. Man darf gespannt sein, was die nächsten Spiele bringen. So geht es bereits am Freitag gegen die A-Jugend aus Sandersdorf und einen Tag später nach Kliecken gegen die Blau Weißen.