SV Hellas 09 Oranienbaum e.V.

1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

Kreisoberliga
11. Spieltag - 05.11.2022 11:30 Uhr
SV Allemannia Jessen II   SV Hellas 09
SV Allemannia Jessen II 0 : 4 SV Hellas 09
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Laurenz Boas, Toni Paul Lorenz, Willem Aulich

Assists

2x Dennis Oppermann, Christopher Jenichen

Gelbe Karten

Stefan Gründer, Marcel Weise

Zuschauer

60

Torfolge

0:1 (8')Toni Paul Lorenz per Freistoss (Christopher Jenichen)
0:2 (33')Laurenz Boas per Elfmeter
0:3 (54')Willem Aulich (Dennis Oppermann)
0:4 (74')Laurenz Boas (Dennis Oppermann)

Auswärtssieg

Nachdem das Oranienbaumer Team in der letzten Woche sein Spiel bei sonnigen 18°C in Klöden (0:4 aus Sicht des Heimteams) gewann, ging es diesmal nach Jessen zur 2. Vertretung der SV Allemania. Dort wird gerade die Laufbahn um den Platz 1 herum renoviert, was zur Folge hatte, dass es für unser Team heute auf Platz 3 um Punkte in der Kreisoberliga ging. Dass auch in dieser Woche ein Sieg erzielt werden sollte, machte Coach Kevin Johannes bereits in der Spielvorbereitung deutlich. Den Hellenen gelang die Umsetzung mit dem Anpfiff des brandenburgischen Schiedsrichtergespanns. So fiel das 1:0 bereits nach neun Minuten durch Toni Lorenz. Seinem Freistoß ins rechte obere Eck (aus Schützensicht) konnte der Jessener Torhüter nur hinterherschauen, Traumtor. Dem vorausgegangen war ein rüdes Foul an Christopher Jehnichen. Die durch den Torerfolg verursachten Endorphinschübe sorgten für eine schnelle Genesung und das Team konnte zu elft weitermachen. Weitere gute Chancen für Hellas folgten. Eine davon vereitelte dann ein Spieler der Jessener im Strafraum mit unfairen Mitteln. Den fälligen Elfmeter verwandelte in der 34. Minute der zuvor gefoulte Laurenz Boas, 2:0 für Hellas. Es folgte eine träge Phase, die die Jessener Elf jedoch nicht in Zwingendes umzusetzen wusste und so ging es mit einer insgesamt beruhigenden wie verdienten Führung in die Pause. In der Halbzeitansprache wies der Trainer auf die in den letzten Minuten gezeigten Nachlässigkeiten hin und machte deutlich, dass einem klaren Sieg nur das Team selbst im Weg stehen könnte.

Es wurden zwei Wechsel vorgenommen (Schwarzer für Vincenz und Aulich für Bradler), die neuen Spieler waren mit Anpfiff der 2. Halbzeit sofort im Spiel. Nach weiteren zehn Minuten kamen dann Teichelmann für Wendt und Reiche für Köppe. In der 54. Minute war es der eingewechselte Aulich, der einen Pfostentreffer von Oppermann zum 3:0 für die Hellenen abstaubte. Für die Nummer 14 ein Comeback nach Maß! Abermals Oppermann legte dann in Spielminute 76 das 4:0 für die Gäste auf, Torschütze war erneut Laurenz Boas. Weitere Chancen hatten noch Max Reiche und Toni Lorenz. Der Schlusspunkt blieb wiederum Dennis Oppermann vorbehalten. Einen an Marcel Weise verursachten Foulelfmeter schoss die zuvor durch das Team auserkorene Nr. 10 in die Arme des glücklichen Jessener Keepers. Sofort kamen aufmunternde Rufe aus den Reihen der Mannschaft, aber auch von den angereisten Zuschauern. 13 Minuten vor Schluss war dann auch die Luft bei Christopher Jehnichen raus (bzw. meldete sich der Knöchel aus Halbzeit 1) und für ihn kam Tom Lehmann. Als letzte Aktion bleibt noch ein unglücklicher Luftzweikampf zu erwähnen, den Max Reiches Nase verlor; die letzten Minuten musste Hellas daher zu zehnt spielen. Doch dann war der zweite Auswärtssieg, das zweite Spiel zu Null - jeweils in Folge - perfekt und die Freude darüber groß.

Nachzutragen sind noch zwei gelbe Karten, eine für unseren Kapitän Marcel Weise und eine für den Chef in der Abwehr Stefan Gründer. In der Abschlussbesprechung wurde verdeutlicht, dass heute dieses wichtige 6 Punkte-Spiel souverän entschieden wurde. Ein zufriedener Trainer betonte nochmals, dass Hellas sich nur auf das eigene Spiel konzentrieren muss, will es seine vor der Saison gesteckten Ziele erreichen. Verabschiedet wurde sich in der Traube mit einem laut vernehmlichen "AUSWÄRTSSIEG!".

Nächste Woche findet das letzte Heimspiel in diesem Jahr statt. 14 Uhr geht es gegen den Tabellendreizehnten, dem Reserveteam des SV Rot-Weiß Kemberg, die bis dato ligaübergreifend sowohl die schlechteste Offensive als auch die löchrigste Abwehr stellen.


Fotos vom Spiel